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1450 (26. czerwca) Wiedeń, Nowe Miasto, 26. dnia miesiąca czerwca etc.

Fryderyk III. Habsburg wzywa burmistrza, rajców oraz całą społeczność miasta Legnicy, pod groźbą utraty wszystkich swobód i przywilejów, ponadto nałożenia kary w wysokości 1.000 grzywien złota, do złożenia, w terminie 14 dni, hołdu lennego oraz przysięgi wierności Władysławowi, jako swemu prawowitemu panu i królowi Czech, na ręce swego pełnomocnego przedstawiciela, Reinprechta von Ebersdorf.

— Wir FriderichFryderyk III. Habsburg (zm. 1493), od r. 1440 król Niemiec, od 1452 Święty Cesarz Rzymski, 1457 książę austriacki, od 1453 arycyksiążę von Habsburg; syn księcia Styrii Ernesta Żelaznego von gottes gnaden Romischer kunig zu allen czeiten merer des reichs herczog zu Osterreich zu Steir zu Kernten und zu Krain grave zu Tyrol etc. embieten den burgeimeister ratmann und gemeind der statt LigniczLegnica unser gnad. Als durch abgang seliger gedechtnuss ElizabethenKsiężna Elżbieta (zm. 1449), córka elektora brandenburskiego, Fryderyka I. Hohenzollerna herczogin von BrygBrzeg unser mumen die land Lignicz und GoltpergZłotoryja an den durchleuchtigen fursten unsern lieben vettern kunig LaslaenWładysław Pogrobowiec (zm. 1457), od r. 1440 król Czech (Ladislav Pohrobek), od 1453 król Węgier i Chorwacji; syn Albrechta II., króla Niemiec, Czech i Węgier etc. und die cron zu Beheim haimgevallen und ledig worden seind, haben wir euch von wegen und als ein vormund desselben unsers vettern durch unser brive und bottschafft, nemlich unsern lieben getreuen Reinprechten von Eberstorff, ervordert im an statt und in namen unsers vettern und zu seinen handen als einem erben der cron zu Beheim zu hulden und zu swern, das ir aber noch bisher nit hand wollen tun. Wann uns nu von unsers vettern wegen, als wir im des von vormundschafft wegen pflichtig sein, nit gepurt sein gerechtickeit zu versamen und die lenger ungevordert zu lassen, darumb so ermanen und ervordern wir euch, als hoch wir euch von vormundschafft und unsers vettern wegen zu ermanen haben, gepietende vesticlich bei verliesung aller euwer freiheit und privilegyen und darczu tausent marck goldes, die wir euch zu rechter pen hieraber seczen, das ir noch in den nechsten vierczehen tagen nach dem tag und euch disser brive geantwurt wirt dem vorgenanten Reinprechten von Eberstorff in namen und von wegen unsers vettern kunig Laslaes und zu seinen hanten hulden geloben und sweren als ewerm rechten herren und kunig zu Beheim. Denn ob ir des nit tatten und disem unserm gebott ungehorsam wurden, des wir uns doch zu euch nit versehen, so heischen und laden wir euch yecz als dann und dann als iecz von Romischer kuniglicher macht und als ein vormund unsers vorgenanten vettern kunig Laslaes, das ir durch euwer volmechtig bottschaft auf den fünf und vierczigisten tag den nachsten nach dem tag und euch disser unser brive als vorstet geantwurt wird, derselben tag wir euch funfczehen fur den ersten, funfczehen fur den zweiten, funfczehen fur den dritten und leczten rechttag peremptorie seczen und bescheiden, oder ob der nit ein gerichcztag sein wirt, auf den nechsten gerichtztag darnach, wa wir dann zumal sein werden, vor uns als einen vormund unsers vettern kunig Ladislaes erscheinen, im rechten zu sehen und zu horen, auf clag desselben unsers vettern anwalds euch ungehorsam zu erclern und umb solich euwer ungehorsam furter euch in die vorgeseczten penen vellig zu erteilen und zu sprechen, oder aber rechticlich zu weisen und zu sagen, warumb ir nicht phlichtig noch schuldig seien, demselben unserm vettern sollich huldung gelubd und aide als euwerm rechten herren und erben der cron zu Beheim zu tunde. Und ir erscheinen alsdann also oder nit, so wirt doch auf unsers vettern anwalts ervordrung hierinne mit recht vollfaren, als sich nach seiner ordnung gepurt. Darnach wisst euch zu richten.

Geben zu der NeuenstattWiedeń, Nowe Miasto am sechsundczwanczigisten tag des monads Juny nach Crists gepurd vierczehenhundirt und im funfczigisten und unsers reichs im ainlifften jare.
Ad mandatum domini regis
in consilio.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.